Endlich bin ich wieder zu meiner eigentlichen Absicht zurückgekehrt, Vorhandenes zu etwas Neuem umzuarbeiten. Auf die Idee mit der Bettwäsche bin ich gekommen, weil mir die Nachthemden, die es zu kaufen gibt, meistens entweder nicht gefallen oder zu teuer sind.
So habe ich alte Deckenüberzüge, die ich als Bettwäsche nicht mehr mochte, zu Nachthemden umgenäht. Das erste Modell (links und unten Bild 1) besteht aus zwei Teilen. Es ist absolut einfach zu nähen, aber sehr raffiniert zu tragen. Die Vorlage habe ich bei > Studio Faro gefunden und dort den kostenpflichtigen Schnitt erworben.
Das andere türkisblaue Modell (Bild 2) sowie das gemusterte (Bild 3+4) sind noch einfacher. Beide bestehen je aus zwei Rechtecken, wobei an den Schulternähten Bänder eingezogen werden um das Kleid nach Belieben zu drapieren.
Auch mein "übliches" Oberteil (Bilder 5-6 und 7-8) habe ich wieder einmal aus alten Jeans gefertigt. Der Vorteil bei diesem Schnitt ist, dass er aus mehreren kleineren Teilen
besteht, sodass Stoffreste und aufgetrennte (dekonstruierte) Kleidungsstücke optimal genutzt werden können. Den Schnitt habe ich selber auf meine Maße passend konstruiert.
Und ein bisschen habe ich mich auch schon auf den Winter vorbereitet (Bild 9): Ohrenschutz-Stirnbänder aus Fleece. Das oberste entstand nach einer Anleitung bei > Schnittquelle, die anderen habe ich einfach aus breiten Stoffstreifen drapiert und teilweise bestickt.
Zum Nachmachen hier die Anleitungen:
Kleid / Nachthemd (kostenpflichtig) > Drape Back Tunic
Geteiltes Stirnband (gratis) > Gratisschnittmuster Stirnband